Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“ wird Ort im Land der Ideen
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. wird sechzig. Aus diesem Anlass startet der Verein jetzt die Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“. Im Rahmen der Initiative werden führende Köpfe aus Wirtschaft und Politik nach ihren Visionen und Vorschlägen für die Zukunft von Qualität Made in Germany gefragt. Die Essenz dieser Befragung wird zu einem Positionspapier verdichtet und im Juni als Grundlage für einen öffentlichen Diskurs veröffentlicht. Für ihr Innovationspotenzial wurde die DGQ-Initiative im Februar 2012 als „Ausgewählter Ort 2012“ ausgewählt. Damit gehört sie zu den Preisträgern der gemeinsamen Initiative von Wirtschaft und Bundesregierung „Deutschland – Land der Ideen“.
Angesichts zunehmend globaler Wertschöpfungsketten und multinationaler Unternehmensstrukturen stellt die Initiative die Frage, ob das Label „Made in Germany“ verwässert oder ob Qualität auch in 20 Jahren noch entscheidendes Differenzierungsmerkmal und Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft am Weltmarkt sein kann. Mit der Veröffentlichung des Positionspapiers im Juni soll der wirtschaftliche und politische Diskurs zu diesen Fragen neu angestoßen werden.
„Wir wollen unser Jubiläumjahr nutzen, um gemeinsam mit unseren Mitgliedern und führenden Köpfen aus Wirtschaft und Politik ein klares Signal in Richtung Zukunft zu setzen“, sagt DGQ-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kaerkes. „Im operativen Qualitätsmanagement ist Deutschland weit vorn. Es geht nun darum, die Bedeutung von Qualität als strategischem Erfolgsfaktor und wichtiger Grundlage unseres Lebensstandardsauf auf allen Ebenen von Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern.“
Dieser Diskurs soll wissenschaftlich begleitet werden und 2013 in ein Qualitätsleitbild für Deutschland münden. „Ein solches Leitbild kann nie ein abgeschlossenes Gebilde sein“, so Kaerkes. „Es ist unser Anspruch, die Diskussion um die Zukunftsfähigkeit des Konzepts Qualität Made in Germany mit Substanz anzureichern, konkrete Ideen vorzubringen und unterschiedliche Überzeugungen transparent zu machen. Wir wollen Orientierung geben, wie die zugrundeliegenden Erfolgsprinzipien von Made in Germany in künftige globale Produktions- und Wertschöpfungszusammenhänge übertragen werden können.“
Quelle: DGQ
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihren Kommentar!