München – „Auf einem guten Weg“ sind die Arztpraxen in Deutschland in Bezug auf die Einführung und Umsetzung eines Qualitätsmanagement(QM)-Systems. Das berichtet die TÜV Süd Management Service GmbH aufgrund einer gemeinsamen Studie mit der Stiftung Gesundheit. Für die Studie wurden deutschlandweit Ärzte in Großpraxen, Medizinischen Versorgungszentren und ambulant versorgenden Kliniken befragt.
Demnach haben etwa 95 Prozent der Studienteilnehmer bereits ein QM-System eingeführt, während fünf Prozent gerade mit dem Implementierungsprozess begonnen haben. „Da ein anerkanntes QM-System sowohl im stationären als auch im ambulanten Sektor gesetzlich vorgeschrieben ist, war dieses Resultat zu erwarten“, hieß es aus dem TÜV Süd.
Bemerkenswert sei jedoch, dass mehr als 60 Prozent ihr QM freiwillig durch einen externen Prüfer zertifizieren ließen und weitere 15 Prozent eine Zertifizierung anstrebten. „Die Verantwortlichen sind demnach bereit, ein Mehr an Arbeitsaufwand und Kosten auf sich zu nehmen und Dritten interne Informationen zur Verfügung zu stellen, um ein effektiveres Management zu erreichen und die Patientensicherheit zu verbessern“ so der TÜV Süd.
„Das Qualitätsmanagement ist in der ambulanten Versorgung fest verankert“ so das Fazit von TÜV Süd und Stiftung Gesundheit.
Quelle: aerzteblatt.de
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